UHC Alligator Malans

Playoffqualifikation geschafft

Jets – Malans 4:7 (1:1, 3:4, 0:2)

Malans – HCR 5:4 n.V. (2:3, 1:0, 1:1, 1:0)

Vor der letzten Doppelrunde der Qualifikation waren wir mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den neunten Platz noch nicht sicher in den Playoffs. Unser Ziel war es, den Playoffplatz dieses Wochenende zu sichern und noch ein paar Plätze in der Tabelle gutzumachen.

von Linus Möckli / UHC Alligator Malans

Im ersten Spiel trafen wir auf den Tabellenletzten aus Kloten. Wir durften uns von der Tabellensituation auf keinen Fall blenden lassen und hatten auch lange Mühe, um richtig auf Touren zu kommen. In den ersten 30 Minuten brachten wir wenig Gutes zustande, doch in der zweiten Spielhälfte lief der Ball gut und Kloten war grösstenteils mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Dank vier Toren in der zweiten Spielhälfte konnten wir uns die drei Punkte letztendlich verdient sichern.

 

Im zweiten Spiel an diesem Wochenende trafen wir auf den Tabellenersten aus Winterthur. Der HCR erwischte eindeutig den besseren Start, nach nicht mal 10 Minuten stand es 0:3 und Theo nahm das Timeout, um uns einen «Neustart» zu ermöglichen. Anschliessend waren wir wie ausgewechselt, das Timeout zeigte Wirkung und alle glaubten daran, dass wir dieses Spiel noch gewinnen können. In der Defensive liessen wir nichts mehr zu, ausser einem Treffer im 5 gegen 3 konnten die Winterthurer kein Tor mehr erzielen, während wir den Rückstand nach und nach wettmachten. Nach 60 gespielten Minuten stand es 4:4 und es ging in die Verlängerung. In dieser hatten wir von Anfang an die besseren Chancen und erzielten durch Andri Capatt in der 63. Spielminute den verdienten Siegestreffer.

 

Dank zwei weiteren guten Mannschaftsleistungen bleiben wir seit der Weihnachtspause weiterhin ungeschlagen und konnten uns, dank den Resultaten in den anderen Partien, den Playoffplatz sichern. Zusätzlich machten wir noch zwei Plätze in der Tabelle gut und stehen nach dieser Doppelrunde auf Zwischenrang 6. Nächsten Samstag bestreiten wir das letzte Qualispiel auswärts gegen Floorball Thurgau, bevor dann nach einer kleinen Pause die Playoffs beginnen.

Guter Start ins neue Jahr

Zug – Malans 4:5 n.V. (3:3, 1:0, 0:1, 0:1)

Basel – Malans 5:11 (1:1, 2:5, 2:5)

Die Qualifikation geht langsam, aber sicher in die heisse Phase, in der es auch für uns noch darum geht, unseren Playoffplatz zu sichern. Somit zählt für uns jeder Punkt.

von Linus Möckli / UHC Alligator Malans

Beim ersten Spiel dieser Doppelrunde trafen wir auf Zug, der Tabellenzweite aus der Innerschweiz muss sich zwar um die Playoffs keine Sorgen mehr machen, doch geht es bei ihnen noch um das Heimrecht. Die Kulisse für eine umkämpfte Partie war damit geschaffen. Im ersten Drittel zeigten sich beide Mannschaften sehr effektiv und so stand es nach einem ausgeglichenen ersten Drittel 3:3. Im zweiten Drittel konnten die Zuger 4:3 in Führung gehen, bis wir im dritten Drittel wieder ausglichen und es in die Verlängerung ging. In dieser entschieden wir das Spiel mit einer schönen Freistossvariante.

Das zweite Spiel führte uns nach Basel. Am späten Sonntagabend mussten wir unbedingt drei für uns sehr wichtige Punkte holen. Nach einem verhaltenen Startdrittel unsererseits stand es 1:1. Den Grundstein für den Sieg legten wir, als wir zum Start ins zweite Drittel unser Spiel aufziehen konnten und gleich drei Treffer erzielten. Anschliessend gaben wir das Spiel nicht mehr aus der Hand und auch von der teilweise ruppigen Spielweise der Basler liessen wir uns nicht provozieren. Die Schiedsrichter machten eine gute Partie und stellten dabei einen Basler nach dem anderen für zwei Minuten raus. Schlussendlich gewinnen wir die Partie verdient mit 5:11.

Am nächsten Wochenende geht es für uns weiterhin um viel, mit einer Doppelrunde gegen Kloten auswärts am Samstag und gegen Winterthur zuhause am Sonntag sind wir auf jeden Fall gefordert und freuen uns auf jegliche Unterstützung!

 

 

Wir sehen uns wieder, Jakub «Köbi» Vit

Am Sonntag, 11. Dezember, spielte Jakub «Köbi» Vit zum letzten Mal in dieser Saison für die Alligatoren. Köbi beeindruckte mit seiner guten Technik und überzeugte als 360°-Unihockeyspieler, weshalb er als Verteidiger und auch als Stürmer eingesetzt werden konnte. Er entwickelte sich in seiner halben Saison bei uns zum Schlüsselspieler und erzielte in 16 Partien 18 Skorerpunkte.

Aufgrund der Bestimmungen seiner Schule in Tschechien musste er nun vor Weihnachten in seine Heimat Zlin zurückkehren. Dort drückt er nun wieder die Schulbank.

Im Namen des ganzen U21-Teams von Alligator Malans danken wir Köbi herzlichst für die tolle Zeit und der Familie Hutter für die Unterstützung. Wir hoffen sehr, dass du, lieber Köbi, in Zukunft wieder für die Alligatoren spielen wirst.

Effizientes GC ebnet sich Sieg im ersten Drittel

GC Zürich – Malans 8:5 (5:0, 2:1, 1:4)

Mit GC trafen wir vor den Festtagen nochmals auf einen starken Gegner. Aufgrund vieler krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle mussten wir mit 13 Feldspielern nach Zürich reisen.

 

Nach den ersten 20 Minuten lagen wir mit fünf Zählern im Rückstand, hinsichtlich der gleichen Anzahl Schüsse, zwei Powerplays, sowie mehreren Topchancen unsererseits, eine mehr als nur effiziente Leistung von GC.

Nach der ersten Pause hatten wir weiterhin Mühe den Ball im Kasten unterzubringen, die Zürcher erhöhten zwischenzeitlich auf 7:0, bis uns endlich der erste Treffer gelang. Mit dem Zwischenstand von 7:1 ging es in die zweite Pause.

Im Schlussdrittel gaben wir uns trotz einem solchen Rückstand noch nicht geschlagen und holten noch bis zum Endstand von 8:5 auf. Brachte uns auf dem Papier zwar keine Punkte, aber für die Moral war diese Aufholjagd dennoch sehr wichtig. Schlussendlich blieb uns zu wenig Zeit, um das Spiel gegen ein souveränes GC noch drehen zu können.

 

Der Ball ruht nun im Meisterschaftsbetrieb bis nächstes Jahr, bis dahin sind hoffentlich wieder alle fit und wir können wieder in alter frische in die Meisterschaft starten, welche mit einer Auswärtsdoppelrunde gegen Zug und Basel beginnt.

Spielberichte U21 / Runde 14-16

Malans – Tigers 9:2 (2:1, 4:0, 3:1)

Klare Sache

Nach der Doppelrunde in Bern treten wir Zuhause gegen die Tigers aus Langnau an. Nach den beiden Auswärtsniederlagen vom vorausgegangenen Wochenende waren wir alle topmotiviert den dritten Heimsieg in Serie einzufahren.

Das Spiel begann mit einer Strafe gegen uns, nachdem unser Boxplay diese schadlos überstand, gingen wir fünf Minuten später erstmals in Führung. Die Langnauer konnten weitere fünf Minuten später in einem bis anhin mehrheitlich ausgeglichenen Spiel wieder ausgleichen, doch dank einem weiteren Tor in der 20. Minute gingen wir mit einer 2:1 Führung in die erste Pause. Dies nach einem ersten Drittel, welches von den Spielanteilen ausgeglichen verlief, jedoch mit einem klaren Chancenplus für uns.

Im zweiten Drittel war es dann ein Langnauer, der früh auf die Strafbank musste, unser Powerplay liess sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte auf 3:1. Kurz darauf gab es wieder eine Strafe gegen uns, doch auch diese blieb ohne Nutzen für die Tigers, somit stand es weiter 3:1. Nach Spielhälfte mussten nacheinander wieder zwei Tigers auf die Strafbank, welche versuchten mit Emotionen und Härte in dieses Spiel zurückzufinden. Unser Powerplay konnte beide daraus entstandenen Überzahlsituationen nutzen und auf 5:1 erhöhen. Nach einem wunderschönen Weitschusstor in der 40. Minute stand es schlussendlich zur zweiten Pause 6:1 für uns.

Im dritten Drittel liessen wir hinten weiterhin nichts zu und kreierten vorne Chancen. Nach einem sehr unschönen Foul musste ein Langnauer wieder für zwei Minuten raus, er konnte jedoch froh sein, dass er für seine Aktion keine höhere Strafe bekommen hat. Auch dieses Powerplay nutzten wir, somit stand es 7:1. Langnau musste nun noch mehr Risiko nehmen, um überhaupt noch eine Chance zu haben, deshalb öffneten sich vermehrt Räume in ihrem Drittel, welche wir für die Treffer acht und neun ausnutzten. Nach einem Tor neun Sekunden vor Schluss, konnten die Langnauer noch etwas Resultatkosmetik betreiben. Somit stand es am Schluss verdient 9:2 für uns.

Dank einer stabilen Leistung über 60 Minuten sicherten wir uns verdient die drei Punkte. Weiter geht es am nächsten Wochenende auswärts gegen Wiler am Samstag und am Sonntag zuhause gegen Uster.

 


Wiler – Malans 3:4 (1:0, 2:3, 0:1)
Malans – Uster 3:5 (1:0, 0:1, 2:4)

Wechselbad der Gefühle

Die letzte Doppelrunde von diesem Jahr hatte es für uns nochmals in sich. Am Samstag gastierten wir in Zuchwil gegen Wiler-Ersigen und am Sonntag trafen wir Zuhause auf unsere Tabellennachbarn Uster.

Unser Spiel gegen Wiler war erst um 20.00 Uhr angesetzt, vor allem wenn man die weite Anreise bedenkt, eine sehr späte Anspielzeit. Nur wenige Zuschauer blieben an diesem späten Samstagabend nach dem vorangegangenen L-UPL Spiel noch in der Halle und so spielten wir auswärts mit einem 14 Mann Kader in einer praktisch leeren Halle. Zu erwähnen ist das halbe dutzend Alligatoren, welche den weiten Weg nach Zuchwil auf sich genommen haben, um uns zu unterstützen. Diese sahen einen schwachen Start von uns, weshalb Wiler früh mit 1:0 in Führung ging. Das Heimteam ruhte sich anschliessend auf der Führung etwas aus und liess uns ins Spiel kommen. Aus unseren einzelnen Chancen konnten wir im ersten Drittel aber keinen Profit schlagen. Wiler bekam noch einen Penalty zugesprochen, daraus resultierte resultatmässig auch nichts.

Ziemlich genervt gingen wir in die Pause, wir spielten nicht unser Spiel und waren noch nicht auf Touren gekommen. Die Pausenansage war klar und wir waren nach der Pause das bessere Team. Es schaute jedoch nach vielen Chancen weiterhin nichts Zählbares raus und so nutzte Wiler eine unaufmerksame Minute von uns und erhöhte den Score auf 3:0. Kurz darauf fiel auch für uns endlich der erste Ball rein, der Knoten war gelöst. Wir schenkten Wiler innerhalb von 53 Sekunden drei Tore ein und glichen das Spiel spektakulär wieder aus. Zum Glück für Wiler war dann aber gleich Pause.

Das dritte Drittel war über weite Strecken ausgeglichen, wir konnten erstmals in diesem Spiel in Führung gehen und gaben diese dann auch nicht mehr her. Mit viel Leidenschaft und Kampfgeist gewinnen wir gegen den SVWE auswärts drei für uns sehr wichtige Punkte.

 

Weniger als 12 Stunden nach unserer Ankunft in Maienfeld, wurde bereits unser Heimspiel gegen Uster angepfiffen. Wir konnten früh mit 1:0 in Führung gehen. Auch im Anschluss waren wir über weite Strecken das bessere Team und hatten unzählige Grosschancen. Nutzen konnten wir keine, im Gegensatz zu Uster, die eine ihrer wenigen Chancen zur Spielhälfte zum Ausgleich nutzten. Mehrere Strafen im zweiten Drittel blieben ohne Folgen für beide Teams, dadurch stand es zu Beginn des dritten Drittels 1:1. Wir konnten dieses mit einem Mann mehr beginnen und erzielten kurz nach Ablauf der Strafe das 2:1. Zwischenzeitlich erhöhten wir auf 3:1, bis das Momentum kippte und Uster zuerst den 3:2 Anschlusstreffer erzielte und dann dreieinhalb Minuten vor Schluss das Spiel mit einem Doppelschlag drehte. Nach einer 2+2’ Strafe zwei Minuten vor Schluss mussten wir mit fünf gegen fünf ohne Torhüter agieren und versuchen den Ausgleich zu erzielen. Dabei erzielte Uster noch den entscheidenden Empty netter zum 3:5.

Wir gaben an diesem Sonntag einen sicher scheinenden Sieg noch aus der Hand.

Weiter geht es nächsten Samstag mit dem letzten Spiel vor der Weihnachtspause gegen GC auswärts in der Hardau. Die perfekte Gelegenheit, um gegen einen starken Gegner eine Reaktion zu zeigen.

Berner Wochenende

Thun – Malans 11:3 (2:1, 3:1, 6:1)

Köniz – Malans 8:6 (2:2, 4:1, 2:3)

 

Eine für uns von Auswärtsspielen geprägte Rückrunde beginnt mit einer Doppelrunde gegen Thun und Köniz. Gegen beide konnten wir diese Saison noch nicht gewinnen.

Aufgrund der Cuprunde, die an diesem Samstag stattfand, hatten wir das Spiel erst am Abend und mussten so erst am Mittag in Maienfeld abfahren. Um etwas vor 16.00 Uhr kamen wir dann in Thun an, zwei Stunden vor Spielbeginn.

Nach Anpfiff gerieten wir verhältnismässig früh in Rückstand, doch das Spiel gestaltete sich über weite Strecken ausgeglichen und kurz nach Spielmitte konnten wir zum zwischenzeitlichen 2:2 ausgleichen. Etwas sinnbildlich für dieses Spiel ging Thun sieben Sekunden später wieder in Führung. Die Thuner bekamen zu viele Räume und zeigten sich vor dem Tor eiskalt. Von diesem Tor an zeigte Thun, was Effizienz bedeutet und nutzte praktisch jede Chance, während wir vorne harmlos und hinten unorganisiert agierten. Daraus resultierte schlussendlich eine deutliche Klatsche.

Gegen Köniz wollten wir dann eine Reaktion zeigen und starteten gut in die Partie. Nach einem Drittel, in welchem wir den Ton angaben, stand es 2:2. Im Mittelabschnitt galt es an die Leistung anzuknüpfen. Dies gelang uns nicht ganz und aus fünf unkonzentrierten Minuten unsererseits resultierten drei Tore für die Stadtberner. Nachdem je ein Tor vorausgegangen war, stand es 6:3 nach 40 Minuten.

Nach zwei weiteren Toren der Gastgeber stand es 8:3, weshalb wir bereits zehn Minuten vor Schluss begannen den Torhüter rauszunehmen. Auch wenn Köniz versuchte, uns mit einer aggressiven Box das Leben schwer zu machen, erzielten wir noch drei Tore und so stand es zum Schluss 8:6.

Im Gegensatz zum Vortag haben wir uns gegen Köniz über weite Strecken teuer verkauft und können viel Gutes für das Heimspiel gegen die Tigers am kommenden Sonntag mitnehmen.

Pflicht erfüllt

Als Abschluss der Hinrunde empfingen wir noch beide diesjährigen Aufsteiger zuhause in der Lust. Zwei Spiele, in denen wir sechs Punkte holen mussten, um eine durchwachsene Hinrunde noch erfolgreich abschliessen zu können.

von Lunis Möckli / UHC Alligator Malans

Mit den Kloten Dietlikon Jets war als unser erster Gegner in dieser Doppelrunde ein Team zu Gast, welches letztes Jahr in der U21B über 200 Tore in 15 Spielen geschossen hatte, ein also durchaus ernstzunehmender Gegner. Das Spiel begann mit einer sehr verhaltenen Startphase. Kloten, welches das Spieldiktat vollkommen uns überliess und wir nahmen kein unnötiges Risiko, um nicht in Konter zu laufen. Dementsprechend hatten wir das Spiel von Beginn an unter Kontrolle und gingen nach zehn Spielminuten verdient in Führung. Mit der Führung im Rücken spielten wir nun unbeschwerter auf und kreierten einige Chancen, doch im ersten Drittel gelangen uns keine Tore mehr.

Das zweite Drittel begann wie das erste aufgehört hatte, nur begannen wir schneller zu spielen und bereiteten Kloten damit vermehrt Probleme. Dadurch konnten wir die Führung nach und nach ausbauen und führten nach zwei Dritteln mit 4:0.

Auch im letzten Drittel hatten wir das Spiel im Griff und erhöhten zwischenzeitlich auf 6:0, ehe Kloten in der letzten Spielminute noch der Ehrentreffer gelang. Die drei Punkte blieben dadurch verdient in Maienfeld.

 

Das Sonntagsspiel begann mit einer frühen Führung für uns, welche wir auch lange halten konnten, bis eine unnötige Strafe Basel mit einem Powerplay und einem daraus entstandenen Treffer zurück ins Spiel brachte. Nach einem sehr langsamen und unattraktiven ersten Drittel war allen klar, dass wir im zweiten Abschnitt etwas ändern mussten. Wir brachten mehr Tempo ins Spiel und überforderten Basel regelrecht in den ersten Minuten des zweiten Drittels. Nach einem Drittel, in welchem wir etwas mehr aufs Tempo drückten, führten wir daher verdient mit 6:2.

Das dritte Drittel büsste dann wieder einiges an Tempo ein und es geschah nicht viel, bis eine weitere unnötige Strafe unsererseits den Baslern die Hoffnung zurückschenkte. Eine kurz darauffolgende, etwas unverständliche Strafe aus unserer Sicht, brachte den Baslern das dritte Powerplay in diesem Spiel und auch dieses nutzten sie aus. Damit war die komfortable Führung weg und so wurde es nach einem Treffer im 6:5 sogar noch einmal eng, als die Basler bis auf einen Treffer herankamen. Doch mit einem Treffer ins leere Tor machte Axel Backström nicht nur alles klar, sondern auch seinen Hattrick perfekt und somit konnten wir schlussendlich verdient mit 7:5 auch diese drei Punkte in Maienfeld behalten.

 

Nach einer Doppelrunde zu Hause kommt es am Wochenende zu einer Auswärtsdoppelrunde in Bern. Am Samstag gegen Thun und am Sonntag treffen wir dann auf Köniz.

Starke Leistung nicht belohnt

Malans – Köniz 2:5 (1:2, 1:1, 0:2)

Als letzten Gegner vor der Natipause nahm Floorball Köniz den weiten Weg aus Bern auf sich und war die nächste Mannschaft, welche in einer für uns von Heimspielen geprägte Hinrunde, in der Lust gastierte.

von Linus Möckli / UHC Alligator Malans

Das Spiel startete wir erwartet sehr umkämpft, beide Teams standen hinten sehr solide und liessen keine grossen Chancen zu. Hinzu kam die sehr strenge Linie der Schiedsrichter, welche beinahe jeden Kontakt abpfiffen und so das Spiel nie richtig ins Rollen kommen liessen. Deshalb kam es im ersten Drittel grösstenteils nur durch Konter zu gefährlichen Szenen. Köniz, welches für seine Konterstärke bekannt ist, nutzte im ersten Drittel gleich zwei davon aus. Nach einer Strafe in der Mitte des ersten Drittels nutzte unser Powerplay die Chance aus und traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die 2:1-Führung der Gäste nach dem ersten Drittel ging in Ordnung, sie waren schlichtweg effektiver.

Nach beidseitiger Bitte an die Schiedsrichter, das Spiel doch etwas weniger zu unterbrechen, erklärten sich diese dazu bereit und das Spiel begann etwas an Fahrt aufzunehmen. Etwa zur Spielhälfte konnten die Stadtberner den Ball im Pressing erobern und zu 3:1-Führung verwerten. Am zwei Tore Vorsprung änderte sich nichts, bis ein weiterer Könizer auf die Strafbank musste und wir auch das zweite Powerplay nutzen konnten und auf 2:3 verkürzten. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.

Im letzten Drittel galt es für uns, mindestens den einen Treffer aufzuholen, doch Köniz verteidigte solide und so lief es darauf hinaus, dass wir ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern versuchen mussten, den Spielstand zu ändern. Doch dann meldeten sich die Schiedsrichter mit einer fragwürdigen Strafe, vor allem vier Minuten vor Schluss in einem so engen Spiel. Unser Boxplay blieb jedoch tadellos und so galt es den Ball schnellstmöglich zu erobern damit wir das 6:5 aufziehen konnten. In diesem Moment nutzte Köniz die Unordnung in der Abwehr und erhöhte mit einem abgelenkten Schuss zum 2:4. Im Anschluss konnten wir noch im 6:5 agieren, doch Köniz zeigte sich auch kurz vor Schluss noch eiskalt und nutzte einen Ballverlust, um ins leere Tor zum 2:5 Endstand einzuschiessen.

Schlussendlich hat sich Köniz die Punkte verdient, weil sie einfach das effektivere Team waren. Für uns können wir auf eine starke Leistung zurückblicken, es fehlt einfach noch die Konsequenz vor dem Tor.

Nach der Natipause geht es weiter mit einer Doppelrunde Zuhause gegen Kloten und Basel.

Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben

Malans – Thun 3:4 n.V. (2:0, 0:2, 1:1, 0:1)

Mit nur einem Punkt Vorsprung und ähnlichem Torverhältnis befindet sich Thun nur einen Platz hinter uns in der Tabelle, Anlass genug sie nicht zu unterschätzen. Auch gegen vermeintlich schwache Gegner braucht es eine gute Leistung über 60 Minuten, um sich die volle Punkteausbeute zu sichern. Spätestens nach diesem Spiel sollte das uns allen wieder bewusst sein.


von Linus Möckli / UHC Alligator Malans

Wir starteten gut in das Spiel gegen unsere Tabellennachbarn. Das Spiel hatten wir unter Kontrolle und Thun konnte nur nach Fehlern unsererseits ihre Konterstärke ausspielen. So führten wir nach gespielten 20 Minuten verdient mit 2:0.

 

Die Spielanteile im zweiten Drittel waren ein reges auf und ab. Nach einer länger anhaltenden Druckphase unsererseits zeigte sich Thun aufsässig und hatte für rund fünf Minuten seine stärkste Phase des ganzen Spiels. Im Gegensatz zu uns resultierte aus ihrer Druckphase ein Treffer. Durch ein Eigentor verkürzten sie auf 1:2. Ein späteres Boxplay überstanden wir unbeschadet und bekamen drei Minuten später selbst die Chance im Powerplay zu spielen. Kurz vor dessen Ende bekamen die Thuner eine Konterchance und verwerteten diese zum 2:2 Ausgleich.

 

Im letzten Drittel war wieder alles auf Anfang gestellt. Wir waren Grösstenteils im Ballbesitz und drückten auf den Führungstreffer. Thun verteidigte jedoch mit viel Herzblut und so gelang es uns erst nach 50 Spielminuten wieder mit 3:2 in Führung zu gehen durch den zweiten Treffer vom omnipräsenten Andrin Möckli, welcher für seinen Einsatz und seine Leistung verdient zum besten Spieler ausgezeichnet wurde.

Nur zwei Minuten nach der erneuten Führung profitierte Thun von einem Fehler in unserem Aufbauspiel und konnte wieder ausgleichen. Wir machten uns das Leben an diesem windigen Sonntagnachmittag selber schwer und die Aufgabe war wieder die gleiche wie am Anfang dieses Drittels. Wir drückten wieder auf den Führungstreffer, doch Thun liess keinen Treffer mehr zu und rettete sich über die Zeit in die Verlängerung.

 

Die Verlängerung ging weiter, wie das letzte Drittel aufhörte und wir drückten auf den Sieg. Doch Thun hatte den Glauben an den zweiten Punkt nie aufgegeben und so kamen auch sie immer wieder zu Chancen. Im Gegensatz zu uns nutzten sie in der 67. Minute ihre Chance und profitierten von einer ungenügenden Slotarbeit, wodurch sie einen Abpraller zum Sieg einschieben konnten.

 

Wir haben es verpasst das Spiel frühzeitig zu entscheiden und verlieren deshalb gegen ein aufopferungsvolles Thun nach Verlängerung.

Weiter geht es am kommenden Sonntag mit einem weiteren Heimspiel mit Berner Gästen, wir empfangen Köniz zuhause in der Lust.

Spielberichte U21A Runde 5-7

Malans – Zug United 3:6 (1:2, 0:1, 2:3)

Zuhause weiterhin glücklos

Auch unser drittes Heimspiel geht nach einem über 60 Minuten engen und umkämpften Spiel an die Gastmannschaft. Wir verlieren gegen den amtierenden Meister Zug United ein Spiel, welches bis acht Sekunden vor Schluss auf beide Seiten hätte kippen können. Die Zuger entscheiden erst in den letzten Sekunden das Spiel dank zwei Treffern ins leere Tor für sich.

Malans, 8. Oktober 2022, von Linus Möckli / UHC Alligator Malans

Das Spiel begann direkt vielversprechend, beide Teams standen defensiv sehr solide und machten den Gegnern das Auslösen schwer. Auf beiden Seiten kam es trotz des hohen Tempos nur zu wenigen guten Chancen und so war die individuelle Klasse der Spieler gefragt. Sinnbildlich dafür sind die ersten beiden Tore beider Teams. Zug, welches durch ein freches Buebetrickli in der sechsten Spielminute in Führung ging, sowie unser Ausgleich von Jakub Vit, welcher sich vor dem gegnerischen Tor gleich gegen mehrere Zuger behauptete. Nach einer schnellen Zuger Antwort zur erneuten Führung, ging es dann mit dem knappen Spielstand von 1:2 in die erste Pause.

Im zweiten Spielabschnitt widerspiegelte sich das Bild des ersten Drittels, nur dass das Spiel noch ausgeglichener und es beidseitig noch schwerer war, die Abwehrriegel zu knacken. Auch während des Spiels wurde mehrmals Taktiktafel und Stift gezückt, doch nichts schien zu funktionieren und falls doch, so hatte der Gegner sich im nächsten Einsatz bereits wieder darauf eingestellt. Ausser einem glücklichen Zuger Tor, bei dem der Schuss mehrmals abgelenkt wurde und dem Ende einer Strafe aus dem ersten Drittel, hatte das Matchtelegramm des zweiten Drittels jedoch nichts zu verzeichnen.

Mit dem Zweitorerückstand im Hinterkopf war allen klar, dass im letzten Drittel nun endlich Tore für uns fallen mussten. In den ersten zehn Minuten des letzten Drittels fielen wieder keine Tore. Bis Jamie Britt und Maurin Klesse, welche als einzige auf dem Feld blieben, während der Rest ihrer Linie wechselte, das dadurch entstandene Chaos ausnutzten und Jamie in der 52. Minute zum Anschlusstreffer traf.

Von da an drückten wir auf den Ausgleich und Zug konnte nur noch vereinzelte Nadelstiche setzen. Die Innerschweizer bewiesen jedoch auch da ihre Effizienz gegen unseren starken Torhüter Joel Müller, welcher sein erstes Spiel dieser Saison absolvierte, und nutzten einen Konter zur erneuten Zweitoreführung. Als Espen Vogel in der letzten Spielminute zum 3:4 traf, drückten wir mit einem Mann mehr auf den späten Ausgleich, doch Zug netzte schlussendlich zweimal ins verlassene Malanser Tor und entschieden das Spiel schlussendlich für sich.

Zug entschied ein vor allem taktisch geprägtes, faires und ausgeglichenes Spiel in der Lust für sich.

 

 

HCR – Malans 10:7 (4:2, 4:2, 2:3)

Malans – Floorball Thurgau 8:7 n.P. (2:3, 2:2, 3:2, 0:0)

Fehlstart Auswärts – Reaktion Zuhause

Nach fünf gespielten Runden und erst zwei Siegen war die Devise für die erste Doppelrunde dieser Saison klar. Am Samstag spielten wir auswärts gegen den HCR in der AXA-Arena und am Sonntag empfingen wir Thurgau zu Hause.

15./16. Oktober 2022, von Linus Möckli / UHC Alligator Malans

Der Start in die Doppelrunde ist schnell zusammengefasst, acht Gegentore in der ersten Spielhälfte, fünf davon nach Standards – ungenügend. Immerhin fielen für den Rest des zweiten Drittels keine Tore mehr und wir gingen mit vier Zählern Rückstand in die zweite Pause. Wir hatten nichts mehr zu verlieren und konnten den Rückstand auf ein Tor minimieren, zwangen den vorher so souveränen HCR sogar, ihr Time-Out zu nehmen. Winterthur konnte jedoch schnell reagieren, stellte auf 9:7 und traf in den Schlussminuten noch ins leere Tor zum 10:7 Endstand. Der HCR behielt so die Punkte verdient in Winterthur.

Am Sonntag dann die Chance auf eine direkte Reaktion. In einem engen und schnellen Spiel mit vielen Toren befanden wir uns mit Thurgau stehts auf Augenhöhe, beide Teams schenkten sich nichts und nutzten praktisch jede Chance für ein Tor, so stand es nach 60 Minuten 7:7. Als auch nach der zehnminütigen Verlängerung kein Sieger feststand, gingen wir ins Penaltyschiessen. Auf beiden Seiten konnten von den ersten fünf Schützen je zwei ihre Penaltys verwandeln, somit stand nach der ersten Runde Penaltyschiessen weiterhin kein Sieger fest und es ging ins Sudden Death. Während Matthias Störi auch seinen zweiten Penalty in diesem Penaltyschiessen souverän verwandelte, parierte Patrik Da Costa den Thurgauer Versuch und sicherte uns somit den Zusatzpunkt. Schlussendlich eine dem Spiel gerecht werdende Punkteverteilung und zwei für uns wichtige Punkte gegen ein starkes FBTG.

Weiter geht es am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr mit dem nächsten Heimspiel gegen Thun.

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