
Malans – Thun 3:4 n.V. (2:0, 0:2, 1:1, 0:1)
Mit nur einem Punkt Vorsprung und ähnlichem Torverhältnis befindet sich Thun nur einen Platz hinter uns in der Tabelle, Anlass genug sie nicht zu unterschätzen. Auch gegen vermeintlich schwache Gegner braucht es eine gute Leistung über 60 Minuten, um sich die volle Punkteausbeute zu sichern. Spätestens nach diesem Spiel sollte das uns allen wieder bewusst sein.
von Linus Möckli / UHC Alligator Malans
Wir starteten gut in das Spiel gegen unsere Tabellennachbarn. Das Spiel hatten wir unter Kontrolle und Thun konnte nur nach Fehlern unsererseits ihre Konterstärke ausspielen. So führten wir nach gespielten 20 Minuten verdient mit 2:0.
Die Spielanteile im zweiten Drittel waren ein reges auf und ab. Nach einer länger anhaltenden Druckphase unsererseits zeigte sich Thun aufsässig und hatte für rund fünf Minuten seine stärkste Phase des ganzen Spiels. Im Gegensatz zu uns resultierte aus ihrer Druckphase ein Treffer. Durch ein Eigentor verkürzten sie auf 1:2. Ein späteres Boxplay überstanden wir unbeschadet und bekamen drei Minuten später selbst die Chance im Powerplay zu spielen. Kurz vor dessen Ende bekamen die Thuner eine Konterchance und verwerteten diese zum 2:2 Ausgleich.
Im letzten Drittel war wieder alles auf Anfang gestellt. Wir waren Grösstenteils im Ballbesitz und drückten auf den Führungstreffer. Thun verteidigte jedoch mit viel Herzblut und so gelang es uns erst nach 50 Spielminuten wieder mit 3:2 in Führung zu gehen durch den zweiten Treffer vom omnipräsenten Andrin Möckli, welcher für seinen Einsatz und seine Leistung verdient zum besten Spieler ausgezeichnet wurde.
Nur zwei Minuten nach der erneuten Führung profitierte Thun von einem Fehler in unserem Aufbauspiel und konnte wieder ausgleichen. Wir machten uns das Leben an diesem windigen Sonntagnachmittag selber schwer und die Aufgabe war wieder die gleiche wie am Anfang dieses Drittels. Wir drückten wieder auf den Führungstreffer, doch Thun liess keinen Treffer mehr zu und rettete sich über die Zeit in die Verlängerung.
Die Verlängerung ging weiter, wie das letzte Drittel aufhörte und wir drückten auf den Sieg. Doch Thun hatte den Glauben an den zweiten Punkt nie aufgegeben und so kamen auch sie immer wieder zu Chancen. Im Gegensatz zu uns nutzten sie in der 67. Minute ihre Chance und profitierten von einer ungenügenden Slotarbeit, wodurch sie einen Abpraller zum Sieg einschieben konnten.
Wir haben es verpasst das Spiel frühzeitig zu entscheiden und verlieren deshalb gegen ein aufopferungsvolles Thun nach Verlängerung.
Weiter geht es am kommenden Sonntag mit einem weiteren Heimspiel mit Berner Gästen, wir empfangen Köniz zuhause in der Lust.
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