Malans – Köniz 2:5 (1:2, 1:1, 0:2)
Als letzten Gegner vor der Natipause nahm Floorball Köniz den weiten Weg aus Bern auf sich und war die nächste Mannschaft, welche in einer für uns von Heimspielen geprägte Hinrunde, in der Lust gastierte.
von Linus Möckli / UHC Alligator Malans
Das Spiel startete wir erwartet sehr umkämpft, beide Teams standen hinten sehr solide und liessen keine grossen Chancen zu. Hinzu kam die sehr strenge Linie der Schiedsrichter, welche beinahe jeden Kontakt abpfiffen und so das Spiel nie richtig ins Rollen kommen liessen. Deshalb kam es im ersten Drittel grösstenteils nur durch Konter zu gefährlichen Szenen. Köniz, welches für seine Konterstärke bekannt ist, nutzte im ersten Drittel gleich zwei davon aus. Nach einer Strafe in der Mitte des ersten Drittels nutzte unser Powerplay die Chance aus und traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die 2:1-Führung der Gäste nach dem ersten Drittel ging in Ordnung, sie waren schlichtweg effektiver.
Nach beidseitiger Bitte an die Schiedsrichter, das Spiel doch etwas weniger zu unterbrechen, erklärten sich diese dazu bereit und das Spiel begann etwas an Fahrt aufzunehmen. Etwa zur Spielhälfte konnten die Stadtberner den Ball im Pressing erobern und zu 3:1-Führung verwerten. Am zwei Tore Vorsprung änderte sich nichts, bis ein weiterer Könizer auf die Strafbank musste und wir auch das zweite Powerplay nutzen konnten und auf 2:3 verkürzten. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.
Im letzten Drittel galt es für uns, mindestens den einen Treffer aufzuholen, doch Köniz verteidigte solide und so lief es darauf hinaus, dass wir ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern versuchen mussten, den Spielstand zu ändern. Doch dann meldeten sich die Schiedsrichter mit einer fragwürdigen Strafe, vor allem vier Minuten vor Schluss in einem so engen Spiel. Unser Boxplay blieb jedoch tadellos und so galt es den Ball schnellstmöglich zu erobern damit wir das 6:5 aufziehen konnten. In diesem Moment nutzte Köniz die Unordnung in der Abwehr und erhöhte mit einem abgelenkten Schuss zum 2:4. Im Anschluss konnten wir noch im 6:5 agieren, doch Köniz zeigte sich auch kurz vor Schluss noch eiskalt und nutzte einen Ballverlust, um ins leere Tor zum 2:5 Endstand einzuschiessen.
Schlussendlich hat sich Köniz die Punkte verdient, weil sie einfach das effektivere Team waren. Für uns können wir auf eine starke Leistung zurückblicken, es fehlt einfach noch die Konsequenz vor dem Tor.
Nach der Natipause geht es weiter mit einer Doppelrunde Zuhause gegen Kloten und Basel.
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