Die U16 Junioren verlieren ihre Auftaktpartie im Finale gegen Waldkirch St. Gallen mit 3:4 Toren.
Über 300 lautstarke Fans erwarteten gespannt das erste Finalspiel dieser Serie der zwei besten U16 Mannschaften der Schweiz. In der Anfangsphase spürte man vor allem auf Seiten des Heimteams die Nervosität, ungewöhnlich viele kleine Fehler schlichen sich in das Spiel der Bündner ein. Wasa dagegen versuchte gar nicht erst, das Spiel zu machen, und stand von der ersten Minute an sehr defensiv. Dies taten sie aber diszipliniert und lauerten dabei immer wieder auf Konter. Diese Taktik ging im ersten Drittel auf, hinten hielten sie dicht, und vorne verwerteten die St. Galler einer ihrer wenigen Konterchancen.
Die Alligatoren wollten im zweiten Drittel das Tempo erhöhen, aber irgendwie gelang es ihnen nicht wirklich, die Handbremse zu lösen und das Abwehrbollwerk der Gäste zu knacken. Dafür konnten diese im Mitteldrittel zwei weitere Tore erzielen. Da aber Patrick Bebi auf Seiten der Alligatoren ebenfalls traf, hiess der Spielstand nach 2 Dritteln 1:3.
Der Auftakt ins Schlussdrittel gelang perfekt, schon in der ersten Minute konnte Dan Hartmann auf 2:3 verkürzen. Endlich konnte man auch spielerisch zulegen und war klar die spielbestimmende Mannschaft. Da aber die Defensive der Gäste weiterhin kaum Fehler machte und auch etwas Abschlusspech hinzukam, blieb das Resultat vorerst bestehen. In den Schlussminuten kam nochmals Hektik auf und es gab Strafen auf beide Seiten, so dass in den letzten 5 keine wirkliche Aufholjagd mehr möglich war. Schlussendlich gewann Waldkich St. Gallen diese umstrittene Partie nicht weil sie besser waren, sondern ein wenig cleverer.
Die Alligatoren haben gezeigt, dass sie spielerisch dem Gegner eigentlich überlegen sind, konnten dies aber nicht in Tore ummünzen. Ausserdem liessen sie sich zu viel von Faktoren beeinflussen, auf die sie keinen Einfluss haben. Für das kommende Wochenende sind nun Spieler und Trainer gefordert, will man den Titel noch holen. Die Mannschaft hat aber schon mehrfach bewiesen, dass sie solchem Druck standhält und wird am Samstag sicherlich eine Topleistung abliefern, damit es am Sonntag zum absoluten Showdown kommt.
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