We are family – D-Junioren leben Vereinsmotto

Gleich drei Teams der Alligatoren spielen diesen Frühling in der Bündner D Meisterschaft in der Finalrunde. Dabei kam es zum Auftakt zum Spitzenspiel zwischen Alligator schwarz (2. der Gruppe A der Vorrunde) und weiss (1. der Gruppe B).
Beim Spiel versammelten sich – getreu dem Vereinsmotto (we are familiy) – alle Spieler und die Trainer vor dem Spiel nicht bei ihrem jeweiligen Tor, sondern in der Spielfeldmitte um den Bullykreis und man schwor sich gemeinsam auf dieses Spitzenspiel ein. Da durfte ein gemeinsames Foto mit beiden Alligatorenteams natürlich auch nicht fehlen. Mit dem Anpfiff folgte dann ein von Beginn weg sehr intensiv aber jederzeit fair geführtes Spiel. Die schwarzen Alligatoren fanden dabei besser ins Spiel und tauchten schon in der Anfangsphase gefährlich vor dem weissen Tor auf. Und als ein Schwarzer alleine auf das weisse Tor losziehen konnte, liess er sich nicht zweimal bitten und eröffnete das Score. Und nur ein paar Zeigerumdrehungen später folgte mit einer Kopie des ersten Treffers das 0:2 für die Schwarzen. Ein kapitaler Fehlstart für Malans weiss. Danach glich sich das Spiel etwas aus und beide Teams kamen zu weiteren Chancen (und je einem Pfostenschuss). Eine heisse Szene vor dem Tor der Weissen (der Ball kullerte wohl ganz knapp vor der Linie) endete in einem Penalty für Malans schwarz. Mit einer starken Parade verhinderte die Torhüterin aber hier einen weiteren Treffer für die Weissen. Zur Pause stand es damit 0:2 und eine Reaktion der Weissen war gefordert. Und wie schon so oft in dieser Saison zeigten die weissen Jungalligatoren Biss. Mit jedem Wechsel wurden die Weissen noch etwas besser und obwohl die Schwarzen weiterhin sehr gut spielten, gelang es den Weissen mit drei Toren in Folge das Spiel vom 0:2 zum 3:2 zu kehren. Das wiederum wollten die Schwarzen nicht auf sich sitzen lassen und zeigten ihrerseits viel Moral und prompt gelang Ihnen der erneute Ausgleichstreffer zum 3:3. Nun stand das Spiel auf Messers Schneide und hätte auf Beide Seiten kippen können. Das spielentscheidende 4:3 gelang dann den Weissen und kurz darauf folgte mit dem 5:3 noch die Siegsicherung. Was für ein super Spiel zwischen diesen beiden Alligatorenteams! Nach dem internen Kracher stand für die D-weiss Junioren gleich das nächste Spitzenspiel auf dem Programm: Im zweiten Spiel der Finalrunde traf man auf Felsberg schwarz, welche die Vorrunde der Gruppe A gewonnen hatten. Dieses Mal gelang uns der Start ins Spiel besser und wir konnten das erste Tor des Spieles zum 1:0 erzielen. In der Folge hatten die Jungalligatoren mehr Spielanteile, Felsberg blieb allerdings mit Kontern oder schnellem Spielaufbau stets gefährlich. Nach dem 1:1 blieben die Alligatoren aber ruhig und konnten zuerst das 2:1 und danach sogar das 3:1 erzielen. Leider gelang Felsberg gleich nach dem 3:1 der schnelle Anschlusstreffer zum 3:2, da wäre resultatmässig etwas mehr möglich gewesen in der ersten Halbzeit, aber die Kräfte schwanden auch gegen die frischen Felsberger. In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann auch schwierig und nach dem Ausgleich der Felsberger zum 3:3 zapften die Jungalligatoren wirklich die letzten Kraftreserven an, warfen nochmals alles in die Waagschale und kamen in den letzten Minuten nochmals zu sehr guten Chancen. Eine solche gute Chance konnten die Felsberger nur noch mittels eines Fouls stoppen und damit konnten die Alligatoren die letzten zwei Minuten in Überzahl spielen. Dieses war sehr druckvoll und gut aufgezogen, aber irgend ein Fuss oder eine Parade der Felsberger Torhüterin war immer noch im Weg. So endete die Partie schliesslich mit einem 3:3-Unentschieden. Fazit: Mit dem Start in die Finalrunde dürfen die D-weiss Junioren zufrieden sein. 3 Punkte (1 Sieg und 1 Unentschieden) gegen den 1. und 2. der Vorrundengruppe A, das war resultatmässig ein sehr gutes Wochenende. Defensiv waren die Jungs und Mädchen gefordert und hielten gut stand. Offensiv können wir wohl sogar noch etwas stärker (zusammen) spielen. Es hat viel Spass gemacht, gerade das Alligatorenduell war etwas vom Besten, was es diese Saison zu sehen gab.
Text und Bild: Michael Schnider