Hummer wird, Ostransky bleibt ein Alligator

Mit Manuel Hummer kann Unihockey-Playoff-Finalist Alligator Malans einen weiteren Jungstar anlocken. Dazu bleibt der tschechische Dauerbrenner Martin Ostransky weiter in der Bündner Herrschaft.
Unihockey. – Manuel Hummer gehört zu den Hoffnungsträgern im Schweizer Unihockey. Vor zwei Jahren an der U19-Weltmeisterschaft war der gebürtige Ustermer einer der treffsichersten Schweizer Torschützen. Nun wagt er den Sprung vom Playout-Teilnehmer zum Finalisten Alligator Malans. «Ich freue mich auch eine neue Herausforderung nach zwölf schönen Jahren in Uster», sagt der 20-jährige, welcher in Rapperswil studiert. Hummer konnte aus mehreren Angeboten aussuchen, die Wahl auf Malans fiel, «weil ich schon einige Spieler von der U19-Nati kenne und das familiäre Umfeld mir sehr gefällt», so Hummer, der am vergangenen Freitag den Ligaerhalt mit Uster feierte und 23 Skorerpunkte (13 Tore/10 Assists) in der vergangenen Saison dazu beisteuerte.
 
Heimisch gewordener Tscheche

Martin Ostransky kam vor acht Jahren vom tschechischen Ostrava nach Uster. Seit 2007 spielt der Tscheche nun bei Alligator Malans. Und der Angreifer wird immer besser. Wie in den Vorjahren gehört Ostransky zu den besten Alligatoren in den Playoffs. In der laufenden Saison hat der 30-jährige Familienvater bereits 40 Tore erzielt. Von Starallüren ist bei Ostransky aber nichts spüren. «Ich kenne keinen pflegeleichteren ausländischen Spielern als ihn», lobt Sportchef Thomas Hitz, «er gehört mittlerweile zum Inventar bei uns». Ostransky, wie auch Hummer, unterschrieben 2-Jahresverträge.
Bericht von Reto Voneschen
Foto von Erwin Keller
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