Unterschiedliche Gemütslagen bei den U14 Teams

Die U14 Teams von Alligator Malans spielten diesen Sonntag erneut in der MZH Lust in Maienfeld. Malans II konnte dabei einen späten 6:5 Sieg nach Penaltyschiessen gegen Widnau bejubeln. Für Malans I geht die Durststrecke nach dem 0:4 gegen Piranha hingegen weiter.
von Michael Schnider
Malans I startete konzentriert und aufsässig gegen das U17 Piranha-Team. Die Piranhas hatten zwar im gesamten ersten Drittel klar mehr Ballbesitz, die gefährliche Zone vor dem eigenen Tor wurde von den Jungalligatoren aber gut abgeschirmt und ein sehr starker Ramon im Tor machte alle übrig gebliebenen Chancen der Piranhas zunichte. Leider konnten wir die raren Konterchancen nicht zum Führungstreffer nutzen, der hätte gut getan. So ging es mit einem 0:0 in die Garderobe.
Im Mitteldrittel kamen die Alligatoren sogar noch etwas besser ins Spiel und konnten gleich auch einige offensive Akzente setzen. Kurz vor Spielhälfte führte ein Fehler dann aber leider zum 0:1 und bevor wir uns wieder gesammelt hatten, doppelten die Piranhas gleich nach zum 0:2. In der 37. Minute führte ein Konter der Piranhas dann gar zum 0:3. Mit dem Rückstand wurde es für die Spieler schwieriger, im Kopf klar zu bleiben, schade. Vor der Pause bekamen wir noch die Chance in Überzahl zu spielen, aber dort sah man es noch besser, dass es jeder «zu gut» machen wollte und alles etwas zu hektisch wurde.
Die Alligatoren gaben auch im letzten Drittel nochmals alles, aber nach vorne gelang gegen die zweikampfstarken und gut organisierten Piranhas nur wenig. Auch weil wir oft zu eigensinnig agierten. In der Defensive spielten wir wieder konzentrierter und Mirja hielt ebenfalls hervorragend und musste lediglich noch einmal hinter sich greifen, nachdem ein Pass vors Tor unglücklich vom eigenen Mitspieler mit dem Fuss ins eigene Tor abgelenkt worden war.
Nach Spielschluss war die Gemütslage arg enttäuscht, die 4. Niederlage in Serie war für den einen oder anderen Jungalligatoren doch sehr schwer zu verkraften. Da traf es sich aber gerade gut, hatten wir für die Eltern einen kleinen Apéro organisiert. Nach dem Duschen und bei einem Stück Kuchen sah die Welt schon wieder besser aus.